Die Sache mit dem Schlaf…

Schlafen

Vielleicht gibt es sie, die magischen Einhorn-Babys. Babys die schlafen. Egal wo, egal wie. Man hört auch immer wieder von jenen mysteriösen Babys, welche bereits im zarten Alter von drei Wochen von 8 bis 8 durchschlafen. Ich halte das für ein Gerücht. Einen Mythos aus der Welt der Sagen und Märchen wie die Geschichten vom Yeti, oder Nessie, aber gut, sei’s drum.

Unser kleines Monstermädchen gehört jedenfalls nicht in diese Kategorie. Keine Ahnung wie sie das macht, aber manchmal kommt mir vor sie regeneriert durch Licht, Luft und 3 Sekunden Powernapping. Mama hat diese Fähigkeit leider nicht.

Nach eineinhalb Jahren Ursachenforschung haben wir wohl alles durch. Mamas Bett, Stubenwagen, Wiege, Babybettchen. Die Windel ist gemacht. Das kleine Monster hat weder Hunger noch Durst. Die Temperatur passt, es ist grad weder einer der hartnäckigen Spielplatzviren im Umlauf noch bekommt sie Zähne. Der Pyjama kratzt nicht. Das Zimmer ist nicht zu warm oder zu kalt. Es ist nicht zu laut, aber auch nicht zu leise (nein, weißes Rauschen hilft bei unserem Kind nicht…). Das Schlaflied ist gesungen, das Buch gelesen. Es ist nicht zu dunkel oder zu hell. Das Schlaflicht hat die richtige Farbe (ja, wir haben mehrere ausprobiert!). Der Mittagsschlaf war nicht zu lang (Warnung: Das kleine Monster wach halten hatte leider den genau gegenteiligen Effekt). Es ist auch gerade kein Vollmond und in China ist kein Sack Reis umgefallen.

Wir haben 24 Stunden Protokolle geschrieben, Schlafprogramme aus dem Internet probiert, Bücher gelesen und andere Schlafrituale ausprobiert.

Nichts, aber auch wirklich nichts hat geholfen.

Seit eineinhalb Jahren wacht unser Monster alle 2 Stunden auf. Zuverlässig wie eine Schweizer Uhr. Da kannst du dich als Mama auf den Kopf stellen. Es ist wie es ist. Und manchmal ist es besser sich einfach mit der Situation abzufinden.

Am Ende bleibt nur ein Conclusio: Es gibt Kinder, die schlafen und es gibt Kinder, die schlafen nicht. Du hast nichts falsch gemacht. Es liegt nicht an dir!

Und: Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen. Spätestens in so circa 17, 18 Jahren, wenn die Kinder aus dem Haus sind. 😀

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